5. Naturtagebuch-Termin 2023

Dieses Mal war „Sauerei machen“ angesagt: wir hatten Lehm und Wasser. Das muss ja erst Mal gemischt werden. Damit haben wir an „unsere“ Bäumen Lehmfiguren gezaubert. Material für alles, was man zum „Malen“ braucht, gibt es in der Natur ja genug.

Solange der Regen sie nicht abwäscht, kann man unsere Werke auf der BUND-Wiese suchen. Wer findet sie alle? 10 Stück sind entstanden.

4. Naturtagebuch-Termin 2023

Ganz schön warm war’s am Samstag. Aber auf der BUND-Wiese ist es ja noch auszuhalten. Also sind wir quer über die Wiese gerannt und auch noch am angrenzenden Wald entlang, um Pflanzen zu finden. Nicht irgendwelche! Dieses Mal sollten es Heilpflanzen sein. Und damit wir auch was finden, ist Herr Baier mitgegangen. Erstaunlich, was wir alles aufgetrieben haben. Z. B. Schafgarbe, Labkraut, Spitzwegerich natürlich, Giersch, Schöllkraut, Efeu, Brennnessel,… und im Lindenbaum hat es unglaublich laut gesummt. Vielen Dank, Herr Baier, dass Sie uns so viel gezeigt und erzählt haben!

Wer nicht leise genug schleicht, wird nass gespritzt
Wer nicht leise genug schleicht, wird nass gespritzt

Damit wir von den essbaren Pflanzen auch was haben, haben wir Kräuterbutter hergestellt. Ok, wir haben nicht alles selbst gefunden, da hat Kathrin aus dem eigenen Garten noch ordentlich nachgeholfen, aber alles klein geschnibbelt haben wir selber und die Butter haben wir auch selbst gemacht: aus Sahne. Mädchen gegen Jungs: wer hat die Butter schneller fertig? Die Mädchen waren ein kleines bisschen schneller. Beim Essen waren sich Mädchen und Jungs wieder einig: schmeckt!

Die Kräuterbutter entsteht
Die Kräuterbutter entsteht

Exkursion „Unterm Blätterdach“

Der Hauptfriedhof in Pforzheim war Ziel einer Exkursion des BUND Maulbronn. Petra Schad-Vollmer hat uns geführt und uns die Vielfalt des großen Parks namens Hauptfriedhof nähergebracht. Neben den überall in Baden-Württemberg verteilten Mammutbäumen gibt es dort auch Zigarrenbäume, Trompetenbäume und weitere Besonderheiten. Frau Schad-Vollmer unterhielt uns mit Geschichten und Wissenswertem und auch wir waren frage-freudig, so dass der Nachmittag wie im Flug verging und uns erst ein aufziehendes Gewitter vom Friedhof vertreiben konnte. Was für ein Kleinod wir hier doch haben, wussten wir in dieser Tiefe noch nicht.

Einführung der Gruppe in die nachfolgende Exkursion
Einführung der Gruppe in die nachfolgende Exkursion
Auch den seltenen und geschützten Kammmolch kann man entdecken.
Auch den seltenen und geschützten Kammmolch kann man entdecken.

5. Naturtagebuchtermin 2022

Der letzte Outdoor-Termin für die Naturtagebuch-Gruppe hat am letzten Samstag stattgefunden und entgegen den Wetterprognosen blieb es trocken. Das ist natürlich angenehmer, auch wenn wir Regen nicht scheuen. Wir hatten ein volles Programm. Zuerst war die Frage: welcher Vogel frisst welches Futter? Da wir ja nichts scheuen, haben wir uns auch selbst durchprobiert: Würmer, Mäuse, Fische, Kerne, Obst. Dabei haben wir festgestellt, dass es für uns Menschen unmöglich ist, Sonnenblumenkerne zu knacken, ohne die Finger zu benutzen. Dann haben wir uns noch gefragt, warum manche Vögel im Winter was anderes fressen als im Sommer. Das liegt nämlich nicht daran, dass die Menschen halt keine Insekten in die Meisenknödel stecken sondern Sonnenblumenkerne.

Wir konnten außerdem Federn anschauen und raten, von welchem Vogel sie sind. Bei manchen war das leicht, weil sie eine besondere Farbe hatte, aber bei anderen war das ganz schön schwer. Eine Feder war so leicht und weich, dass man sie kaum auf der Hand gespürt hat.

Dann haben wir vom Magnetsinn der Vögel gehört und dass der jetzt, im Herbst, besonders wichtig für die Vögel ist, vor allem für die Zugvögel. Wir haben festgestellt, dass die Vögel weiter wegziehen als wir im Sommer im Urlaub waren – und das war schon ganz schön weit! Und wir haben uns die Rufe der Kraniche angehört, weil oft auch welche über Maulbronn wegziehen.

 

Unser nächster Termin (15.10.) wird in der Postscheuer stattfinden, wo wir unser Naturtagebuch für dieses Jahr fertigstellen werden – und dann beim Naturtagebuch-Wettbewerb der BUND-Jugend einreichen. Und dann heißt es: Daumen drücken!

3. Naturtagebuchtermin 2022

Letzten Samstag war die Naturtagebuchgruppe wieder in Sachen „heimische Vögel“ unterwegs. Dieses Mal haben wir uns mit den verschiedenen Lebensräumen beschäftigt und gingen der Frage nach „warum gibt es auf der BUND-Wiese keine Möwen“? Natürlich haben wir die Lebensräume auch abgeklappert, sie waren ja schließlich gut zu Fuß erreichbar. Am Tiefen See haben wir auch ein paar unerschrockene zweibeinige Wasservögel gesehen (also, soooo warm war’s eigentlich nicht), die neugierig näher kamen, als wir uns auf der Terrasse versammelt haben.

Das Nest eines Graureihers haben wir gesehen, oder vielmehr erahnt. Der baut ganz schön weit oben! Auf der BUND-Wiese angekommen haben wir im hohen Gras erst Mal verstecken gespielt – und hinterher nachgezählt, ob auch alle wieder da waren! Was wir auch auf der BUND-Wiese entdeckt haben, war ein Bienenschwarm, der sich gerade an einem Baum versammelt hatte. Peter Wilhelm kam, noch während wir dort waren, vorbei und hat sie eingesammelt. Wär ja schade um den Honig 🙂

Auf dem Rückweg zum Hexenturm haben wir es in der Mauer piepsen hören. Ein paar sind stehen geblieben und haben gelauert, welcher Vogel zum Füttern vorbeikommt. War „nur“ eine Kohlmeise. Kein Wunder, ist ja schließlich bei uns ein sehr häufiger Vogel. Aber es scheinen wohl ums Kloster herum Nistkästen zu fehlen…

2. Naturtagebuchtermin 2022

Die Naturtagebuchkinder waren wieder unterwegs!

Der Wetter-Statistik sagt, im April gab es mehr Sonne als üblich. Tja, da hat der April wohl am 30. geglaubt, er müsse die Statistik noch etwas korrigieren. Aber richtig unerschrockene Naturtagebuchkinder treffen sich auch bei Regen! Also waren wir (fast) wie geplant am letzten Samstag auf Vogelstimmenjagd. Und zum Glück gibt es auch ein paar unerschrockene Vögel, die auch bei Regen singen, während sich andere im Gebüsch verkriechen und den Schnabel unter den Flügel stecken.

Mütze über den Ohren, Schirm, auf den der Regen prasselt – nein, so kann man keine Vogelstimmen hören. Da musste man auch mal einen nassen Kopf riskieren. Aber dafür waren wir nicht 2 Stunden unterwegs, wie sonst, sondern nur eine. Eine Bachstelze haben wir gesehen. Ja, klar, DER macht Wasser natürlich nichts aus. Amsel, Kohlmeise und Zilpzalp waren unermüdlich bei der Sache, auch Mönchsgrasmücke und Buchfink haben wir gehört. Krähen haben wir auch gesehen und der eine oder andere Greifvogel war unterwegs. Tja, manche treibt halt der Hunger raus.

Wir haben auch Nester gesehen. Ob die bewohnt waren oder aus früheren Jahren stammen, konnten wir nicht herausfinden. Beim Nach-Oben-Schauen tropft der Regen nämlich ins Auge!

ie

Unerschütterlich bei der Beobachtung der Vögel!
Unerschütterlich bei der Beobachtung der Vögel!

1. Naturtagebuchtermin 2022

Juhu, wir können endlich wieder!

Letzten Samstag traf sich die Naturtagebuchgruppe zum ersten Mal in diesem Jahr. Das Jahresthema „Vögel“ haben wir mit dem Bau eines Nistkastens begonnen. Es wurde fleißig gesägt, geschliffen, gebohrt und geschraubt, bis jedes Kind einen eigenen Nistkasten fertig hatte. Nun sollen die Kästen im eigenen Garten hängen und wir sind gespannt, ob in unsere Neubauten auch gleich dieses Jahr jemand einzieht. Einen der Kästen hängen wir natürlich auch auf die BUND-Wiese und beobachten ihn dort.

Alle haben ihren Nistkasten fertig gestellt.
Alle haben ihren Nistkasten fertig gestellt.