Ergebnisse Wildkatzenmonitoring 2023

Der Ortsverband hat auch in diesem Jahr am Monitoring der Wildkatzen in unseren Wäldern teilgenommen. Wie in den vergangenen Aktionen waren wir wieder in den Wäldern südlich von Maulbronn mit den Lockstöcken unterwegs. Da dieses Mal eine genauere Bestimmung der Proben angestrebt wurde, waren die Aufwände höher als in den vorherigen Aktionen. So musten die Pinzetten sterilisiert werden und auch das Abflammen der Lockstöcke musste mit größter Sorgfalt erfolgen. Dies sollte ermöglichen, klar erkennen zu können, ob man eine Wild- oder Hauskatze am Stock hatte oder ob es sich um eine Hybride (also eine Vermischung von Haus- und Wildkatze) handelt.

Tatsächlich war von unseren Lockstöcken nur 1 Stelle wirklich von Katzen besucht. Der Lockstock stand dabei in einem Gebiet, in dem wir auch in der Vergangenheit bereits Wildkatzen nachweisen konnten. Damals haben wir die Stellen selbst ausgesucht, in diesem Jahr wurden uns die Positionen für die Lockstöcke vorgegeben und der besagte Lockstock befand sich zufällig im selben Bereich wie zuvor. Das Ergebnis des Labors lieferte zwar überwiegend den Besuch von Hybriden als Ergebnis, aber wenigstens 1 der Proben konnte einer Wildkatze zugeordnet werden.

Mehr Informationen zur Aktion und ein Video „wie kommen die Katzenhaare an den Lockstock“ finden sich unter Wildkatzen-Monitoring

Wildkatzenmonitoring 2023 gestartet

Bereits mehrere Male hat der Ortsverband das Wildkatzenmonitoring im Stromberg-Heuchelberg unterstützt. Dieses Jahr ist es wieder soweit. Wir sind dieses Mal für 4 Wildkatzen-Lockstöcke verantwortlich. Diese wurden am Sonntag an den uns vorgegebenen Stellen aufgestellt. In diesem Jahr soll eine besonders genaue Analyse der Funde durchgeführt werden. Das bedeutet für die ehrenamtlichen Unterstützer einen gesteigerten Aufwand beim Sammeln von Haarproben. Wurden auch in der Vergangenheit bereits die Lockstöcke nach der Probenentnahme abgeflammt, um übersehene Haare zu entfernen, so müssen dieses Mal die Proben mit Einmalhandschuhen und sterilisierten Pinzetten gesammelt werden. Ziel ist es nicht mehr, die Wildkatze bei uns nachzuweisen – dieser Nachweis wurde auch in unseren Quadranten bereits erbracht – sondern auch zu analysieren, wie häufig Hybride (also Tiere, bei denen ein Elternteil Wildkatze und ein Elternteil Hauskatze ist) in der Gegend vorkommen. Unterstützt wird das Monitoring in diesem Jahr von zwei Wildkameras. Wir sind gespannt, was sich außer den gewünschten Wildkatzen noch an unseren Lockstöcken tummelt.

Nachfolgend zwei der Gäste bei der letzten Aktion 2021