Sechster Naturtagebuchtermin 2018

Nach den Sommerferien starteten wir am Samstag den 15.09.2018 wieder in unser diesjähriges Naturtagebuch-Thema „Unbedingt schützenswert“.

Als Gast hatten wir dieses Mal den Imker Peter Wilhelm in unserer Gruppe. Er zeigte uns an seinen Bienenkästen die Welt der Honigbienen. An einem der Bienenstöcke – „Beute“ genannt – konnten wir die Bienen bei der Arbeit beobachten. Peter Wilhelm zeigte uns auch die unterschiedlich genutzten Waben. In einigen konnte man den frischen Honig sehen, andere waren mit Pollen oder Larven gefüllt. Es herrschte reges Treiben und auch einige Wespen ließen sich die Chance nicht nehmen, so einfach an den Honig zu gelangen. Dass Die Honigbienen und ihre Verwandten, die Wildbienen wichtig für uns Menschen sind, konnten wir rings um uns herum an den vollen Apfelbäumen gut sehen.

Mit einem Ratespiel ließen wir die Erkenntnisse des Naturtagebuch-Jahres wiederaufleben. Da wir dabei viel gelernt hatten, durften sich alle fleißig bei den Bonbons für richtige Antworten belohnen, bevor wir gemeinsam etwas für unseren heimischen Garten tun wollten. Aus ganz einfachen Gegenständen (einem Tontopf, Stöckchen, Bast und Stroh) bauten wir eine Behausung für Ohrwürmer („Ohrenkneifer“), da diese als natürliche Blattlausbekämpfung das versprühen von Gift ersetzen können. Nun haben wir genug Informationen und Material gesammelt, um gemeinsam am 06.10.2018 in der Postscheuer unser Naturtagebuch zu gestalten. Wir freuen uns, wenn uns an diesem Tag auch Eure Eltern beim Malen und Basteln unterstützen können.

Fünfter Naturtagebuchtermin 2018

Hochsommerliches Wetter begleitete die Forscherinnen und Forscher am 14.07.2018 zu ihrem Ausflug auf die BUND-Streuobstwiese. Für diesen Tag hatten wir uns den Streuobstpädagogen Jan Orlowski eingeladen. Zusammen mit ihm machten wir uns Gedanken, welche Tiere es denn auf der Streuobstwiese gibt und auch, welche davon für den Menschen eher nützlich sind und welche eher weniger. Natürlich fielen uns gleich die Bienen und Hummeln ein. Die Ohrenkneifer oder die Marienkäfer als natürliche Läuse-Bekämpfungs-Möglichkeit kamen uns aber nicht sofort in den Sinn. Wir begaben uns auch auf Hasen-Augenhöhe, um das Treiben im hohen Gras aus der Nähe zu beobachten. Jan erklärte uns auch, was denn alles Spuren von Tieren sind, anhand man sie erkennen kann. Da wir einen Wildkatzen-Lockstock auf der Wiese hatten, sind wir schnell auf Fell gekommen. Auch die Pfotenabdrücke waren noch von unserem letzten Treffen in den Köpfen. Wir lernten, dass es jedoch noch viel mehr Spuren gibt. Z. B. Eierschalen, Federn aber auch der Kot der Tiere lässt Rückschlüsse zu. Nachdem wir noch ein paar Spiele gespielt hatten, ging auch dieser Termin wieder viel zu schnell vorüber. Wir danken Jan für diesen spannenden und lustigen Tag.

Vierter Naturtagebuchtermin 2018

Am Samstag den 16.06. beschäftigten wir uns mit einem sehr scheuen Lebewesen. Auch dieses passt hervorragend zu unserem diesjährigen Motto „unbedingt schützenswert“. Die Wildkatze kehrt langsam wieder in unsere Wälder zurück. Wir machten uns Gedanken, wie wohl ein guter Lebensraum für die Wildkatze aussehen könnte. Wir mussten jedoch auch feststellen, dass Wildkatzen einen seltsamen Geschmack bei Düften haben. Baldrian empfand keiner unserer Forscher als besonders wohlduftend. Ob sich damit wirklich Katzen anlocken lassen? Wir probieren es aus und haben einen so genannten Lockstock aufgestellt und mit dem Baldrian getränkt. Bei unserem nächsten Termin im Juli werden wir schauen, ob wir etwas anlocken konnten.

Zum Abschluss konnte noch jeder einen Wildkatzen-Pfotenabdruck mit Gips herstellen und als Andenken mit nach Hause nehmen.

Dritter Naturtagebuchtermin 2018

Am 12.05.2018 trafen wir uns bereits zum dritten Mal in diesem Jahr, um erneut der Frage nachzugehen, was ist „unbedingt schützenswert“ (unser diesjähriges Thema)? Unterhalb des Hamberg besuchten wir eine eine Wiese unt entdeckten dort verschiedene Insekten, aber vorallem viele Wildblumen und Gräser. Sauerampfer, Hahnenfuß und Wiesen-Salbei waren nur einige der Fundstücke. Wir lernten, dass es bei der Bestimmung von Pflanzen wichtig ist, die gesamte Pflanze zu sammeln. Denn es gibt immer wieder Pflanzen, bei denen beispielsweise die Blüten sehr ähnlich sind, aber die Blätter oder die Stengel eine Unterscheidung erlauben. Dies konnten wir gut an Wiesen-Knautie und Wald-Knautie nachvollziehen.
Wir zeichnen Wildblumen
Wir zeichnen Wildblumen
Lavendel und Wald-Kautie
Lavendel und Wald-Knautie

Zweiter Naturtagebuchtermin 2018

Wunderbares Wetter begleitete die Naturtagebuch-Forscher bei ihrem zweiten Termin am 21.04.2018 an den Hohenackersee. Wir wollten prüfen, was sich bei den Amphibien getan hat. Beim Ersten Termin fanden wir viel Frosch-Laich. Bereits auf dem Weg zum Hohenackersee konnten wir einen Laubfrosch entdecken. Zu dieser Entdeckung kamen auch ein Spring- und ein Grasfrosch hinzu. Die Teichfrösche waren an diesem Tag sehr agil und nur kurz zu sehen, bevor sie ins Wasser sprangen. Bei einem Spiel versuchten wir es dem Springfrosch gleich zu tun. Aber bei aller Anstrengung schaffte es doch keine(r) einen Sprung von der 7fachen Körperlänge auszuführen.

Erster Naturtagebuchtermin 2018

Am Samstag traf sich eine neue Forschergruppe für das diesjährige Naturtagebuch unter dem Motto „Unbedingt schützenswert“. Unser Ziel war der Hohenackersee, wo sich alle erst einmal gegenseitig vorstellten, waren doch viele neue Gesichter dabei. Recht schnell konnten die Forscherinnen und Forscher feststellen, dass die Amphibien nicht untätig waren. Viel Froschlaich gab es zu sehen. Leider haben sich viele der Frösche nicht den besten Ort zum Laichen ausgesucht und legten ihre Nachkommen in sehr seichte, überflutete Bereiche, die schnell austrocknen werden. Wer sich beim Beobachten gut konzentrierte, konnte im Wasser schon zahlreiche Insekten erkennen, die teils nur wenige Millimeter groß sind. Schnell wurden die Becherlupen gezückt, um die Tiere genauer betrachten zu können. Viele der Tiere konnten dann auch bald als Zeichnung in einem Steckbrief festgehalten werden

Preisverleihung Naturtagebuch 2017

Preisverleihung Naturtagebuch 2017

Bereits zum 15. Mal reiste eine Gruppe junger Forscherinnen und Forscher aus Maulbronn zur Naturtagebuch-Preisverleihung. Unser Naturtagebuch mit dem Thema „Kreisläufe in der Natur“ hat uns einen ersten Platz in der Gruppenwertung im Landeswettbewerb eingebracht. Unter 133 Naturtagebüchern hat Manfred Mistkäfer sich unter anderem für uns entschieden. Ca. 800 Kinder haben im vergangenen Jahr die Natur beobachtet und die Entdeckungen in einem Naturtagebuch festgehalten. Neben unserem „kleinen“ Jubiläum feierten der Naturtagebuch-Wettbewerb Baden-Württemberg seinen 25. und der Naturschutzfonds Baden-Württemberg seinen 40. „Geburtstag“. Dazu gab es für die Preisträger und deren Begleiter eine tolle Zaubershow mit der Künstlerin ROXANNE.

Nach einer Stärkung für alle, ging es dann an die Preisverleihung, wo einmal mehr spannende Naturtagebücher mit den vielfältigsten Themen vorgestellt wurden. Irgendwann wurden auch wir auf die Bühne gerufen und durften dort unsere Urkunden sowie viele Preise entgegen nehmen. Voll bepackt machten wir uns glücklich auf die Heimreise.

Wir freuen uns bereits auf das neue Naturtagebuch, das bereits in zwei Wochen beginnt!

Preisträger Naturtagebuch 2017 mit Manfred Mistkäfer

Unser Naturtagebuch 2017 hat gewonnen!

Liebe Naturtagebuchkinder 2017,

wir haben wieder Post von Manfred Mistkäfer erhalten:

Liebe Kinder der BUND-Kindergruppe Maulbronn,
seit ich mich das letzte mal bei euch gemeldet habe, ist schon eine ganze Weile vergangen. Das Liegt aber ganz bestimmt nicht daran, dass ich euch vergessen habe – ganz im Gegenteil: Die ganze Zeit über war ich damit beschäftigt, euer Naturtagebuch und auch die der vielen anderen Kinder, die mir von ihren Entdeckungen berichtet haben, ganz genau unter die Lupe zu nehmen.
Zwar mache ich das jetzt schon eine ganze Weile – nämlich schon 25 Jahre! – aber ihr könnt mir glauben, Naturtagebücher Lesen wird niiie langweilig. Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen als immer wieder aufs Neue von euren tollen Ideen, Beobachtungen und Entdeckungen zu lernen. Ich bin immer wieder begeistert!
Auch dieses Jahr waren wieder unglaublich viele tolle Naturtagebücher dabei und die Entscheidung, wen ich denn nun einladen möchte, fiel mir teilweise wirklich ganz schön schwer. Aber ihr könnt euch freuen! Euer Naturtagebuch ist misterkäfermäßig spitze! Es gehört zu den besten in diesem Jahr und ihr damit zu den glücklichen Hauptgewinnern!! Herzlichen Glückwunsch zum 1. Preis!
Deshalb möchte ich euch hiermit zur feierlichen Preisverleihung am 10. März 2018
von 14:00 bis 17:30 ins Linden-Museum in Stuttgart einladen!
Da man natürlich am liebsten mit anderen gemeinsam feiert, dürft ihr selbstverständlich auch Gäste mitbringen! Insgesamt 9 Personen könnt ihr jetzt schon sicher anmelden, indem ihr ihre Namen auf den Rückmeldebogen schreibt und an uns zurückschickt. Wenn ihr mehr Gäste mitbringen möchtet, könnt ihr sie auf die Warteliste setzen und wir geben euch dann Bescheid, ob es klappt. Auch zum Programm bekommt ihr Anfang 2018 noch genauere Informationen.
Ich kann es gar nicht mehr abwarten, euch endlich kennenzulernen und freue mich schon sehr auf die Preisverleihung. Das wird sicher ein ganz toller Tag!
Bis dahin wünsche ich euch eine wunderschöne, schneeweiße Weihnachtszeit.
Ganz viele liebe Grüße!