BUND-Ausflug 2020 – Kloster Obermachtal und Federsee

Vom 17.10. – 18.10.2020 fand der Ausflug des Ortsverbands statt. Einquartiert hatten wir uns im Kloster Obermarchtal, wo wir gemütliche Zimmer vorfanden. Die Mahlzeiten waren aufgrund der Corona-Bestimmungen nicht so gemütlich wie üblich, aber es gab ansonsten nichts zu beanstanden.

Am Anreisetag trafen wir uns am Kloster und starteten zu einer Wanderung in der näheren Umgebung. Diese wurde auch ausgiebig zum Austausch genutzt, hatte man sich doch aufgrund von Corona deutlich seltener gesehen als in den vergangenen Jahren. So verlief die ca. 5 km lange Runde recht kurzweilig. Nach einer Rast fuhren wir weiter zum Federsee, wo wir zunächst einen Abstecher in den Wackelwald unternahmen. Dort brachten wir durch Hüpfen die Bäume und Büsche zum Wackeln. Dann ging es auch schon weiter zum Naturparkzentrum, wo wir uns mit einem Führer des NABU trafen. Mit diesem machten wir einen Ausflug über den Federsee-Steg und erfuhren dabei viele Informationen zu den hier am See lebenden Vögeln und über Arten, die hier nur auf der Durchreise anhalten. Auch Wissenswertes zum Federsee-Moor erfuhren wir bei dieser Führung. Das Abendprogramm fiel aufgrund Corona deutlich kürzer aus als bei den vergangenen Ausflügen.

NABU-Führung am Federsee
NABU-Führung am Federsee

Am Sonntag stand die Wanderung „Vulkanbrunnen, Wälder, Tuff“ mit einem Alb-Guide vom NABU auf dem Programm. Die ca. 11 km lange Wanderung führte uns in den Wald und die Landschaft zwischen Seeburg und Wittlingen. Dabei erfuhren wir zunächst viel über die Wandlung des Fischbachs, der sich hier mit der Erms verbindet, und hier früher das Ortsbild mit Seen prägte. Den Fischbach wanderten wir dann auch einige Zeit entlang, bevor wir mit Informationen zur Geologie der Gegend den Aufstieg im Wald antraten. Oben angekommen erwartete uns nicht nur ein kalter Wind, sondern eine Überraschung des Alb-Guides, welcher uns mit eigenem Most und Apfelsaft verköstigte. Auf dem Rückweg konnten wir von hoch oben auf den Start unserer Wanderung hinabblicken, bis wir uns (leider) an den Abstieg machten und sich die Gruppe nach dieser tollen Wanderung voneinander verabschiedete und den Heimweg antrat.